Invasive Elektrophysiologie
Rhythmusimplantate

Herzschrittmacher
Verschiedene Störungen des elektrischen Systems des Herzens (Erregungsbildungs- und –leitungssystems) können dazu führen, dass das Herz vorübergehend oder dauerhaft zu langsam schlägt.
Dies kann zu verschiedenen Beschwerden wie Schwindel, Leistungsintoleranz und sogar Bewusstseinverlust (Synkope) führen. Solche zu langsamen Herzschläge können mit einem Herzschrittmacher korrigiert werden.
Implantierbarer Defibrillator (ICD)
Ein implantierbarer Defibrillator (ICD) ist ein Gerät, welches zu schnelle Herzrhythmusstörungen automatisch erkennt und beendet. Dabei handelt es sich um sogenannte Kammertachykardien oder um Kammerflimmern. Diese Herzrhythmusstörungen treten meist als Folge einer fortgeschrittenen Herzmuskelerkrankung (nach grossem Herzinfarkt oder Kardiomyopathien) auf und können unbehandelt zum plötzlichen Herztod (Sekundenherztod) führen.
Kardiale Resynchronisationstherapie (CRT)
Die kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) ist ein Behandlungverfahren für bestimmte Patienten mit einer schweren Herzinsuffizienz.
Aufgrund fortgeschrittener Veränderungen kommt es zu einem unvorteilhaften (asynchronen) Kontraktiosmuster der linken Herzkammer. Durch die gleichzeitige Stimulation von rechter und linker Herzkammer kann dies bei einigen Patienten korrigiert werden.
Im Rahmen der kardialen Resynchronisationstherapie wird entweder ein Herzschrittmacher oder ein implantierbarer Defibrillator eingesetzt.